Selfies sind en vogue: 25 Millionen Deutsche machen sie mit ihren Smartphones! Selbstporträts existieren jedoch nicht erst seitdem es Handys gibt, sondern schon seit Antike und Renaissance. Der Vater des autonomen Künstlerselbstbildnisses war kein unbekannter Künstler, sondern Albrecht Dürer. Er setzte um 1500 den Maßstab für die Selbstdarstellung gleich sehr hoch, als er sich in seinem Gemälde Selbstbildnis im Pelzrock wie Jesus porträtierte. Diego Velazquez malte sich in Las Meninas (1656) als Figur, deren Kopf alle anderen Personen im Gemälde weit überragt. Was wollten die Maler ihrem Publikum mit dieser Selbstinszenierung sagen? Warum umgab sich die Mexikanerin Frida Kahlo in ihren Porträts mit surrealen Blumen und trug kunstvoll geflochtene Haare?
Die farbigen Motive in diesem Spiel regen zum Nachdenken an; man möchte mehr über die Schöpfer der Porträts, die Zeitumstände und die biografischen Aspekte ihrer persönlichen Identitätsfindung erfahren. Ob strenge Meister, schräge Typen oder schöne Damen: Das Spiel in schöner Geschenkbox weckt Interesse an den Künstlern und macht viel Spaß. Wer das aller-bekannteste Bild unter den 36 Kartenpaaren dieses Memo-Spiels entdeckt, ist ein wahrer Kunstkenner! Van Gogh hat sich unter anderem auch mit einem verbundenen Ohr gemalt und sein Werk avancierte zu einem der teuersten Bilder der Welt, ein echter Selfie-Bestseller. Finde die Paare: von Max Beckmann, der sich gerne als Künstler-Clown sah, bis Andy Warhol, der sein Konterfei sogar in Serie produzierte. Wer am Ende die meisten Pärchen aufgedeckt hat, hat gewonnen und kann gleich beginnen, sein eigenes Selfie zu inszenieren.
Künstler-Selfies. Memo
Gedächtnisspiel mit 36 Selbstporträts berühmter Künstler
E.A. Seemann Verlag |
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14.07.2017 |
116.00 mm x 116.00 mm |
ZE |
72 farbige Karten mit 36 verschiedenen Motiven |
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